Polychlortrifluorethylen (PCTFE)

Das vollhalogenierte Polymer Polychlortrifluroethylen, kurz PCTFE, gehört zur Klasse der Polyhalogenolefine und wird den Thermoplasten zugeordnet. Bei diesem Kunststoff handelt es sich des Weiteren um ein sogenanntes Homopolymer

PCTFE in unserem Online Shop

  • Verschleisskunststoffe
  • Hochleistungs-Kunststoffe
  • Schichtpressstoffe
  • Transparente Kunststoffe

Bild: Eine Auswahl weiterer Halbzeuge

PCTFE die Charakteristika

Als Flourkunststoff ist PCTFE gegen verschiedene Chemikalien beständig. Dieses Homopolymer weißt sogar die höchste Steifigkeit, Härte und Festigkeit unter allen Fluorkunststoffen auf. Hinzu kommt, dass PCTFE eine beeindruckende Formstabilität besitzt und in einem weiten Temperaturbereich von -240 bis +205 Grad Celsius eingesetzt werden kann. Des Weiteren bietet das Polychlortrifuorethylen die Möglichkeit, dass das vollhalogenierte Polymer sehr gut mechanisch bearbeitet werden kann. Das PCTFE verfügt ebenfalls über die Eigenschaft untrennbar.

Polychlortrifuorethylen die Anwendungsbereiche

Aufgrund der einzigartigen Eigenschaften von Polychlortrifuorethylen wird das vollhalogenierte Polymer vor allem im Apparatebau gerne eingesetzt. Mit diesem Kunststoff werden zum Beispiel Dichtungen hergestellt, Kompressoren, Pumpen oder extreme Tiefkühlanwendungen. Des Weiteren werden aus PCTFE Folien für die pharmazeutische Verpackungsindustrie und natürlich für Verpackungen im Lebensmittelbereich produziert. Auch in der optischen Datenverarbeitung kommt Polychlortrifuorethylen zum Einsatz.


PCTFE die Werkstoffrichtwerte

Wärmeleitfähigkeit 0,209 W/K(m)
Zugfestigkeit 37 N/mm²
Scherfestigkeit 59 N/mm²
Schubmodul 1243 N/mm²
Kompressionsmodul 1243 N/mm²
Spezifischer Widerstand bei 50% rel. Luftfeuchtigkeit 10 hoch 18 Ohm cm
Durchschlagfestigkeit 20 000 V/mm

Die Handelsnamen von PCTFE

Weitere Handelsnamen von PCTFE sind

  • Aclar,
  • Neonflon oder
  • Kel-F.

Die Dichteangabe kann sich abhängig von der Einfärbung, der Rezeptur und der Dicke verändern. Im Einzelfall fragen Sie am besten direkt bei uns nach. Die Daten unserer Werkstoffrichtlinien sind lediglich als Richtwerte anzusehen, da sich die Werte abhängig von der Probekörperherstellung und dem Verarbeitungsverfahren verändern können. Das bedeutet, dass bei Bekanntwerden des konkreten Anwendungsbereichs der Verarbeiter bzw. der Anwender die Eignung der Materialien separat noch einmal prüfen sollte.


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