Hartpapier (HP)

Der Faserverbundstoff Hartpapier ist eine Mischung aus Phenoplast (Phenol-Formaldehyd-Kunstharz) und Papier. Der hochfeste duroplastische Werkstoff wird vor allem in der Elektrotechnik aufgrund seiner isolierenden Eigenschaften gerne genutzt. Ob als Isolierstoff in der Elektronik oder als Trägermaterial für elektronische Bauteile (Leiterplatten), der Einsatzbereich von Hartpapier ist äußerst vielseitig.

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Bild: Eine Auswahl weiterer Halbzeuge

Hartpapier die Charakteristika des hochfesten duroplastischen Werkstoffs

Leiterplatten, die aus Hartpapier hergestellt wurden, geben einen typischen strengen Geruch ab, der dadurch herrührt, dass geringe Mengen Formaldehyd und Phenol ausdünsten. Insgesamt gibt es zwei Arten von Hartpapier, PF CP 201 und PF CP202. (PF steht für Phenolharz; CP steht für verpresstes Papier). Beide duroplastischen Kunststoffe haben dieselbe Hitzeresistenz, die sich zwischen 0 und 120 Grad Celsius bewegt.

Hartpapier zeichnet sich nicht nur durch eine hohe thermische Belastbarkeit aus. Der duroplastische Stoff gilt zudem als sehr hart und besitzt eine beeindruckende Abriebfestigkeit. Daneben ist HP elektrisch isolierend und sorgt für eine hohe Schall- und Schwingungsdämpfung.


Die Anwendungsbereiche von Hartpapier

Hartpapier kommt im Maschinenbau genauso zum Einsatz, wie in der Halbleiterindustrie, der Elektrotechnik, dem Apparate- und Behälterbau.

Weitere Handelsnamen von Hartpapier

Hartpapier, egal ob PF CP201 oder PF CP202, wird auch unter den Bezeichnungen Repelit, Presszell, Pertinax, Wahnerit, Carta und/oder Turbonit gehandelt.


Hartpapier

Die Dichteangabe kann sich abhängig von der Einfärbung, der Rezeptur und der Dicke verändern. Im Einzelfall fragen Sie am besten direkt bei uns nach. Die Daten unserer Werkstoffrichtlinien sind lediglich als Richtwerte anzusehen, da sich die Werte abhängig von der Probekörperherstellung und dem Verarbeitungsverfahren verändern können. Das bedeutet, dass bei Bekanntwerden des konkreten Anwendungsbereichs der Verarbeiter bzw. der Anwender die Eignung der Materialien separat noch einmal prüfen sollte.


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